Dienstag, Juni 26, 2007

Wie bitte ?

"Ich schlage einen Deutschlandfonds für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor, in den die Arbeitnehmer einzahlen und der sich dann an ihren Unternehmen beteiligt", sagte Beck dem Hamburger Magazin "Stern".

Quelle: Reuters, Süddeutsche.de, SWR.de

Ist die Wirtschaft schon verstaatlicht ?

Meines Wissens gibt es Aktiengesellschaften, an denen sich jedermann beteiligen kann. Auch an GmbHs oder KGs ist eine Beteiligung möglich. Wenn aber ein Arbeitgeber partout keine Einmischung Dritter in seine Geschäftsführung wünscht, kann eine Arbeitnehmerbeteiligung auch nicht erzwungen werden.

Sollen sich Arzthelferinnen künftig an den Arztpraxen beteiligen, was berufsrechtlich überhaupt nicht zulässig ist, oder ünernimmt die ReNo-Gehilfin bald die Geschäftsführung der Anwalts-GmbH ? Wie fänden es die Gewerkschaften, wenn nicht gewerkschaftsgebundene Arbeitnehmer Anteile erwerben könnten ?

Wieder ein Beweis von nur die Politikverdrossenheit fördernder Realitätsferne unserer Politiker.

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