Mittwoch, Oktober 14, 2009

Es lebe die Technik, wenn sie funktioniert

Ich habe an meinen Heizkörpern diese wunderbaren Thermostatventile, die je nach Raumtemperatur den Heißwasserdurchfluss öffnen oder schließen sollen, um eine gleichmäßige Temperatur im Zimmer zu schaffen.

Sollen, wohlgemerkt. Ich weiß, dass diese Wunder der Technik ihre Macken haben, dass die Ventile manchmal verklemmen können. So liegt der Fall bei mir. Der Heizkörper im Badezimmer ist ausgeschaltet, das Thermostat steht auf Frostschutz und die Heizung läuft dennoch auf Hochouren. Dann muss der Fachmann kommen, haut einmal mit dem Hämmerchen an die richtige Stelle und der Ofen ist wieder in Schuss.

Wirtschaftlich vielleicht eher ein Schuss in den Ofen. Auch für einen 5-minütigen Einsatz muss sich der Handwerker rüsten, das Werkzeug packen und sich vor Ort begeben. Die Fehlersuche will gründlich vorgenommen werden, denn es könnte ja auch ein kapitaler Schaden vorliegen und keine Bagatelle. Ein passendes Ersatzventil dabeizuhaben wäre auch nicht schlecht.

Über den Daumen gepeilt dürfte der Kurzeinsatz unter Geschwistern um die 70 EUR kosten.

Diese Kosten stelle ich einmal den Mehrverbrauchskosten gegenüber. Und stelle fest, nicht alles, was ökologisch Sinn machen mag, ist auch wirtschaftlich.

Ein passender Witz fällt mir auch noch ein.

Ein Auto ist liegengeblieben. Ein Mechaniker eilt zu Hilfe, holt einen Hammer hervor und haut gefühlvoll auf eine bestimmte Stelle im Motor. Wie durch ein Wunder springt der Motor wieder an.
Der Pannenfahrer fragt: Wieviel? Der Mechaniker sagt 50. Was? Für einen kleinen Klaps mit dem Hammer, so viiiiel?
Der Mechaniker: Der Klaps kostet 5, gewußt wo 45.

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