Mittwoch, März 09, 2011

Zum Aschermittwoch

Wohl dem Anwalt, der solche Mandanten hat.

Nicht heute, aber so hat es sich einst zugetragen:

Anruf vom Mandanten.
Guten Tag, Sie haben mir da einen Brief geschickt.

Ja?

Was steht denn da drin?

Haben Sie den denn noch nicht gelesen?

Nein, ich hab' mir gedacht, ich könnte Sie ja gleich direkt fragen, was Sie von mir wollen.


Oh, weh, so viele Buchstaben, so wenig Zeit!

2 Kommentare:

  1. Wem schreibst Du den Brief?
    Mir.
    Und was steht drin?
    Keine Ahnung, den bekomme ich doch erst morgen.

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  2. Leider trägt es sich immer wieder so zu. Nachdem ich einmal erleben musste, dass die entsprechende Mandantin tatsächlich nicht lesen konnte (und auch nicht schreiben - mal war der rechte Arm gebrochen, verstaucht, mal fehlte die Brille und irgendwann klärte sich der Analphabetismus auf), bin ich inzwischen vorsichtiger.

    Aber es nervt kollossal, wenn man sich Mühe beim Formulieren gibt und der andere gar nicht erst versucht, den Brief zu lesen, sondern gleich anruft und die Fragen stellt, die der Brief beantwortet.

    ...tja, die Mandanten sind doch das Anstrengste in unserem Beruf...

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