Donnerstag, Dezember 01, 2011

Nachdenkenswert

Die Worte "Religionsfreiheit" und "Keimfreiheit" tragen beide das Wort Freiheit in sich, doch in jeweils gegensätzlicher Bedeutung.

Ich möchte nicht in einem Land leben, welches sich jedweder Religion, religiöser Symbole und Bräuche entledigt hat.

2 Kommentare:

  1. "Abwesenheit von Religion" kann aber doch ein legitimes Ziel sein: Wenn es um Geschäftliches geht ebenso wie im Straf- oder Zivilrecht: Hier sollte man meiner Meinung nach Religion vollständig ausblenden. Es kann ja jeder glauben, was er will - aus seinem Glauben sollte er keine Rechte oder Rechtseinschränkungen gegenüber Mitbürgern erhalten. Der Staat hat sich aus der Kirche herauszuhalten, und umgekehrt mindestens genauso.

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  2. Ich denke, die Gesellschaft sollte den Aberglauben überwinden und sich letzendlich vollständig säkularisieren. Leider ist das erstens eine unerreichbare Utopie und zweitens ist man mit solchen Wünschen in schlechtester Gesellschaft, denn unsere bisherigen Diktaturen hatten ebenfalls den Atheismus im Sinn - wenn auch aus völlig anderer Motivstruktur.

    Jedenfalls werden wir nicht inhumaner, nur weil wir vom Götterglauben abfallen. Die Sozialfunktionen des Menschen sind keine Erfindungen der Kirchen, sondern umgekehrt (also Ausdruck derselben).

    Ohne gruselige Kreuze an der Wand ginge es vielleicht noch besser. Kürzlich habe ich sogar eins im Gerichtssaal im Sauerland gesehen, direkt vor der Richterin, und fand empfand es als Zumutung.

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