Donnerstag, Dezember 21, 2006

Delmenhorst unterstützt Neonazis ?

Die Medien, u. a. die ftd, berichten übereinstimmend und zufrieden, dass es der Stadt Delmenhorst gelungen ist, den Verkauf eines Hotelgebäudes an eine rechtsgerichtete Gruppierung zum Zwecke der Errichtung eines Schulungszentrums zu verhindern.

Ich hätte diesen Makel auch nicht gerne in meiner Stadt. Nur eines macht mich stutzig. Der Kaufpreis von 3,0 Mio € liegt deutlich über dem geschätzen Verkehrswert.

Also künftig könnte das so ablaufen: Eine passende Immobilie wird gesucht, eine unpassende Gruppierung meldet sich als Kaufinteressent, so wird der Kaufpreis in die Höhe getrieben und

die Differenz zwischen Verkehrswert und erzieltem Kaufpreis intern geteilt.

All diejenigen, die Spenden gesammelt haben und Gutes tun wollten, haben letztlich genau das Gegenteil bewirkt. Das ist natürlich frei erfunden.

1 Kommentar:

  1. Diese Masche ist doch schon länger Realität:

    "Service für Immobilienbesitzer

    Als Beleg dafür wird unter anderem eine Internet-Seite des NPD-Kreisverbandes Jena genannt, in dem kürzlich ein "Service" für Immobilienbesitzer angeboten wurde. "Gegen Zahlung einer Parteispende" werde die Partei öffentlich erklären, die Immobilie erwerben zu wollen, heißt es demnach auf der Internet-Seite. Dadurch hat der Besitzer laut NPD beste Chancen, die Immobilie "zu Höchstpreisen" an die Stadt zu verkaufen. "


    Quelle (20.08.2006): http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/rechtsextremismus/71337.asp

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