Nicht nur in Mexico, auch im südlich davon gelegenen Guatemala mit den Weltkulturerbestätten Tikal und Antigua Guatemala sind Mord und Totschlag an der Tagesordnung.
Meine Schwägerin, die in Guatemala lebt, berichtete nun diesen Fall.
Die 35 Jahre alte Mutter von vier Kindern, darunter ein wenige Monate altes Baby und eine Mitschülerin meines Neffen, wurde an einer Tankstelle von maskierten Männern überfallen und entführt. Ursprünglich hatten es die Männer auf die 6-jährige Tochter abgesehen, liesen sich dann dazu erweichen stattihrer die Mutter mitzunehmen.
Es wurden Lösegeldforderungen an die Familie gestellt. Am Telefon musste die Mutter ihrem Mann und ihren Eltern berichten, welchen Demütigungen und Qualen sie in der Gefangenschaft ausgesetzt war. Schließlich wurde nach einer Woche mit den Kidnappern ein Ort für die Geldübergabe vereinbart.
Als die Angehörigen das Geld übergeben hatten, begaben sie sich in ein in der Nähe liegendes Café und warteten darauf Ehefrau, Tochter und Mutter wieder in ihre Arme schließen zu können. Doch alles was die Wartenden vernahmen war ein Schuss.
Aus Angst vor einer Zeugin wurde die Gefangene ermordet.
Zurück bleiben vier Halbwaisen und eine zerstörte, traumatisierte Familie.
Guatemala hat Klasse. Trotz einem Horror wie diesem.
AntwortenLöschenIhrer Familie alles Gute!
Ich mag dieses Land ebenfalls, schließlich haben meine Kinder auch die guatemaltekische Staatsbürgerschaft. Doch was hier an Nachrichten ankommt, von Drogenmorden, marodierenden Banden, Raub, Erpressung, all das lässt eine weitere Reise dorthin gut überlegt sein.
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