Wie unterschiedlich der Gang einer Gerichtsverhandlung wahrgenommen wird, habe ich heute Vormittag erleben dürfen.
Die sehr gut vorbereitete Richterin zerpflückte das Verteidigungsvorbringen der gegnerischen Beklagtenseite nach Strich und Faden. Schließlich wurde nur noch erörtert, wie der Rechtsstreit möglichst kostengünstig beigelegt werden könnte, entweder durch Anerkenntnis oder Vergleich.
Der Geschäftsführer der Klägerin konnte das Geschehen live und in Farbe im Gerichtssaal verfolgen. Dennoch rückversicherte er sich beim Verlassen des Gerichtssaales noch einmal, ob die Sache günstig für seine Firma stünde.
Es kann also niemals schaden, auch über Dinge mit den Mandanten zu sprechen, die für den juristisch geschulten Menschen eine pure Selbstverständlichkeit darstellen.
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