Heute morgen hatte ich Handwerker in der Wohnung wegen eines kleineren Wasserschadens. Das Wasser wurde abgedreht, der Schaden behoben, das Wasser wieder angedreht.
Woanders im Haus war noch etwas zu erledigen. Auf einmal hallte ein Brüllen durch das fast hundertjährige Jugendstilgemäuer: "Dreh das Wasser ab, wir setzen die ganze Wohnung unter Wasser!".
Ich eile also ins Treppenhaus, von wo der Warnruf kam und sehe eine riesige Pfütze, einen triefenden Teppich und einen Gesellen mit hochrotem Kopf.
Beim Aufdrehen der Wasserleitung wurde offenbar auch ein Ventil geöffnet, dessen Funktion sich nicht gleich auf Anhieb erschlossen hatte. Jedenfalls sprudelte das Wasser nach einer gewissen Verzögerung auch aus einem Zierbrunnen im Treppenhaus.
Dumm nur, dass dieser Zierbrunnen mit Gegenständen befüllt war, die das Wasser am Abfluss hinderten, so dass sich alles in den Flur ergoss.
Ich lebe jetzt seit 35 Jahren in diesem Haus; noch nie war dieser Brunnen in Funktion, weil niemand wusste, wo der Wasserzufluss lag. Auch der Bewohner der Erdgeschosswohnung, dessen Eingangsbereich auch nass geworden war, meinte nur im Halbschlaf:"Da kam doch noch nie Wasser heraus!"
Jetzt wissen wir also, wie man den Zierbrunnen in Gang setzt. Auch eine Erkenntnis.
Ich lach mich schlapp....
AntwortenLöschenNu habt ihr endlich eine kleine private Badeanstalt im Haus für Eure Kinder - die ich übrigens als sehr liebenswert kennen gelernt haben durft.... ;-))))
liebe Grüße
Yvonne