Frau von der Leyen, Familienministerin im Kabinett Merkel, verkündete am 18.11.2005 in den Zeitungen das traditionelle Rollenverhalten der Männer ändern zu wollen. Trotz heftiger Kritik auch aus den eigenen Reihen hält die Ministerin an ihren Plänen fest.
Das ab 2008 geplante Elterngeld soll an die Voraussetzung geknüpft werden, dass innerhalb eines 24 Monatszeitraumes auch der Vater des Kindes mindestens 2 Monate lang die Betreueung des Kindes übernimmt.
Sind Sie von allen guten Geistern verlassen, Frau Dr. von der Leyen ?
Es mag wünschenswert sein, dass Männer Kindererziehung nicht von vorneherein als Frauensache betrachten. Nur hat es die Natur so eingerichtet, dass auch bei der Säugetiergattung Mensch die Spezies in Männer und Frauen unterteilt wird. Die Frauen gebären die Kinder, und nehmen hierdurch erhebliche körperliche Belastungen auf sich. Die Männchen behalten dafür ihre Kraft und können diese dafür nutzen Nahrung und Unterkunft für das Rudel zu besorgen. Die kritisierte Rollenverteilung hat nichts mit Machoverhalten zu tun, sondern basiert auf einfachen, natürlichen Voraussetzungen und einer vernünftigen Analyse von Vor- und Nachteilen.
Bei einem Kind liese (Konjunktiv) sich ihr Vorschlag ja noch konsequent umsetzen. Die Einkindfamilie nützt nur nicht der Rentenversicherung. Wie sieht es aus, wenn sich ein Paar dazu entschliessen sollte zwei oder drei Kinder im Abstand von 23 Monaten in die Welt zu setzen ?Beim ersten Kind planen die Eltern, dass der Vater sein gefordertes Erziehungs-, Windelwechsel-, und Fläschchenpraktikum zwischen dem 20. und 24. Lebensmonat des Kindes nehmen soll. Im 15. Monat wird die Mutter erneut schwanger. Soll die schwangere Mutter tatsächlich dazu gezwungen werden, sich zwischen dem 15 und 22 Lebensmonat des ersten Kindes und zwischen der 5. und 28. Schwangerschaftswoche des ungeborenen Kindes für wenige Monate ini hrem alten Job einzufinden, um kurz darauf wieder in den Mutterschutz zu gehen ?
Kein Arbeitgeber wird dafür viel ökonomisches Verständnis zeigen, vom eventuell hohem Verdienstausfall bei der Familie ganz zu schweigen, wenn Papa in seinem Job eine kurzfristige Auszeit nimmt.Der Staat, auch Sie Frau Minister, darf eine Grenze zur Privatsphäre seiner Bürger nicht überschreiten. Vergessen Sie diese Vorschläge mal ganz schnell wieder.
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