Freitag, Juni 30, 2006

Braunbär Bruno

Bruno soll gelitten haben, steht heute zu lesen. In Tageszeitungen werden sogar Todesanzeigen veröffentlicht. Gibt es nichts Wichtigeres ?

Ein Bär, der ein Schaf reißt, um es zu fressen, verhält sich wie ein Bär. Ein Bär, der im Blutrausch 9 Schafe tötet, ist eine latente Gefahr. All die traurig-wütenden Kritiker möchte ich hören, wenn statt Schafen und Hühnern ein Kind unter den Opfern gewesen wäre.

Müssen jetzt die Schlachthöfe auch noch Geburtsdaten, Namen und amtliche Prüfnummern der Kälber, Stiere, Schweine etc. in den Familiennachrichten veröffentlichen, die als Steak- und Schnitzellieferanten jeden Tag von der skrupellosen Fleischindustrie dahingemeuchelt werden ?

Biologisch ist der Mensch ein Allesfresser, vergessen wir das nicht, liebe Veganer und Tierrechtebeschützer.

1 Kommentar:

  1. Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Bruno war ein Bär! Jeden Tag sterben 29.000 Kids an ein vermeidbaren Krankheiten. Vor ziemlich genau einem Jahr riefen viele dazu auf Make Poverty History. Jetzt ist wird es Zeit, die G8 an ihre Versprechen zu erinnern und nachzusehen, was Live8 und die Make Poverty History Kampagne bewirkten und was man verbessern sollte, aber stattdessen beherrscht Bruno die Medien, inkl. Blogs. Ich will damit nicht dieses Blog kritisieren, sondern über das Medienphänomen Bruno im allgemeinen lästern.

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