Die Portogebühren für Groß-Briefe wurden 2006 von 1,44 Euro um 1 Cent auf 1,45 Euro erhöht. Wie viele andere Kunden auch, haben wir noch viele Briefmarken zu 1,44 Euro.
Die Post handhabt diesen Umstand in gewohnt bürokratisch-grotesker Manier.
Am Schalter dürfen mit 1,44 Euro unterfrankierte Briefe nicht angenommen werden, da sie ja unterfrankiert sind.
Briefe, die im Briefkasten gelandet sind, werden -entgegenkommender Weise- trotzdem zugestellt, obwohl sie unterfrankiert sind.
Briefmarken zu 1 Cent können am Schalter nicht erworben werden, da sie - offenbar- unwirtschaftlich sind.
Dafür können solche Briefmarken zu 1 Cent am Briefmarkenautomat vor der Tür ausgedruckt werden. Die braucht aber keiner, weil daneben auch ein Briefkasten steht.
Respekt. Welches Unternehmensberatungsunternehmen hat sich diese geniale Unternehmenspolitik ausgedacht ? Oder war das eine Eigenkreation der Wurschtel von der Post ?
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