Wie viele andere auch, habe ich gestern Abend das Dokudrama "Schabowskis Zettel" in der ARD angeschaut. Bei diesen Bildern lief es mir eiskalt den Rücken herunter, wie knapp und nur durch eine Verkettung höchst glücklicher Fügungen eine Eskalation der Ereignisse verhindert werden konnte und am Ende die Mauer ihren Schrecken verlor.
War es eigentlich autenthisch oder ein dramaturgischer Akzent, dass die Eheleute Bratfisch am Abend des Mauerfalls das Kirchenlied "Macht hoch die Tür, dieTor macht weit" bei der Chorprobe eingeübt haben?
Insgesamt eine höchst gelungene Aufarbeitung der Ereignisse.
Danke für den Hinweis - habe gerade die gesamte Dokumentation am Stück gesehen - sehr gelungen, sehr bewegend. Ob nun wirklich genau das eine Lied geprobt wurde, ist da kaum erheblich, wenn auch ein netter Gedanke. Insgesamt auf "menschlich" gemacht, für mich als jemanden, der damals noch keinen Sinn für Politik hatte, ein schönes Stück Geschichtsunterricht.
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