Montag, Dezember 06, 2010

Den Spieß umgedreht

Die DMS Trading GmbH hat wider Erwarten meiner Mandantschaft das Geld zurück erstattet. Leider war die Kommunikation bislang recht einseitig, denn eine Antwort auf mein Schreiben ging in der Kanzlei bislang nicht ein.

Daher bin ich der Empfehlung eines Kommentators gefolgt und habe bei der Kreditkartenstelle meiner Mandantschaft die Stornierung der Abbuchung gefordert. Diesem Ansinnen ist das Kreditkartenunternehmen auch gefolgt, so dass nun einerseits der bezahlte Kaufpreis zurück überwiesen wurde, wie gefordert, ohne dass die DMS Trading GmbH ezwas von der Kreditkarte abbuchen konnte.

Selbstverständlich will sich meine Mandantschaft nicht bereichern, sondern wird gegen Bekanntgabe der Bankverbindung das Geld an die DMS Trading GmbH überweisen, wobei allerdings aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen Verschlechterung der Geschäftsbeziehung ein Abzug in Höhe der hier entstandenen Anwaltsgebühren vorzunehmen ist.

2 Kommentare:

  1. Man sollte in den nächsten Monaten darauf achten, dass nicht ungefragt nochmals über die Kreditkarte der Betrag eingezogen wird. Das soll schon vorgekommen sein.

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  2. Eine ganz üble Bande. Ich habe schon von ähnlichen Fällen gehört.

    Insgesamt sollte man sich das Teleshopping aber sparen. Die Waren dort sind viel zu teuer. Im Zeitalter von mobilem Internet empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Man sieht ein interessantes Produkt im Fernsehen, kann es parallel "gugeln" und so sehen, was es tatsächlich kostet.

    Beispiel: Vor einiger Zeit wurde ein Gerät vorgestellt, mit dem man mittels komprimierter Luft den Abfluss frei bekommen kann (funktioniert wirklich). Kostet im Telshop als "besonderes Angebot" 39 Euro (zzgl. 7 Euro Versand), bei Obi 29 Euro (ohne Versandkosten).

    Monsterteuer in den Teleshops sind Handys, die durchwegs mit üblen Abzockerverträgen kombiniert verkauft werden.

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