Es kommt hin und wieder vor, dass zwischen Mandant und Anwalt die Chemie nicht stimmt. In diesen Fällen legt dann entweder der Anwalt das Mandat nieder oder der Mandant kündigt.
Heute kündigte ein Mandant die mit uns bestehenden Mandate, so weit so schlecht. Als Begründung wurde angegeben, die Sachen kämen zu teuer und er habe das Gefühl, seine Position würde kontinuierlich schlechter werden.
Diese Begründung kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Wir rechnen lediglich nach dem RVG ab, sind also nicht teurer oder billiger als andere Kanzleien. Allerdings sind wir bereits die zweite Kanzlei, die beauftragt wurde. Durch jeden Anwaltswechsel entstehen in jeder Kanzlei auch neue Gebühren. Das heißt der Mandant zahlt doppelt oder dreifach oder noch mehr. Auf der Gegenseite hat sich bereits die 4. Kanzlei gemeldet.
Letztlich hat der Mandant ein für ihn eher günstiges Vergleichsangebot der Gegenseite abgelehnt, mit dem alle Streitpunkte hätten erledigt werden können; die Verfahren müssen nun also ihren Gang nehmen. Und die Mühlen der Justiz...
Na ja, solange die blöden Anwälte Schuld sind, streitet es sich doch noch ganz gut...
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