In einigen Haushalten und Pflegeheimen sind osteuropäische Hilfskräfte bei der Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen zu Gange.
Nun kam mir ein Fall zur Kenntnis, bei dem einem Angehörigen auffiel, dass eine schwer unter Demenz leidende Verwandte Sprachfindungsstörungen hatte und Buchstabenverwirrungen beim Reden aufwies. So wurde aus einer Kaffeetasse auf einmal eine Tasseekaffe.
Der Angehörige verständigte umgehend einen Arzt. Im Krankenhaus wurde ein leichter bis mäßiger Schlaganfall diagnostiziert, Schlimmeres konnte vermieden werden.
Ob nun einer nicht der deutschen Sprache so gut mächtigen ausländischen Pflegekraft auch dieses feine Detail aufgefallen wäre, wage ich zu bezweifeln.
Andererseits darf man wohl bei den zu erwartenden Herausforderungen auf diesem Gebiet nicht zu hohe Anforderungen an die Qualität von Pflege und Personal stellen.
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