Viele haben versucht am Haus Europa mit zu bauen, die Baustelle ist noch immer nicht fertig.
Reden wir einmal statt der Eurozone und der Währungsunion von einem Haus.
Ein Haus zu errichten hat viele Vorteile. Es hält Wind und Wetter von uns ab, gibt uns ein Zuhause. Die Idee, ein Haus zu bauen ist gut. Gleiches gilt für die Eurozone.
Es gibt gute Häuser, es gibt schlechte Häuser.
Unterschiede machen die Baumaterialien, die Lage, die Statik und das Fundament, auf dem es errichtet wird.
Taugen Fundament und Statik nichts, nützen auch die beste Lage und die Verwendung der qualitativ hochwertigsten Bauelemente nichts mehr. Es bleibt der Abriss und ein Wiederaufbau auf dem selben Grundstück. Gleiches gilt für die Eurozone.
Ich lasse mich daher nicht von Politschwätzern verwirren, die mir weismachen wollen, es wäre richtig gewesen, die Weichen für die Währungsunion zu stellen. Ja, es mag sein, dass die Idee hätte gut werden können.
Stümperhaftes Vorgehen, und kurzfristig opportune Kompromisse und Mauscheleien haben jedenfalls dafür gesorgt, dass aus einem Traum eines in Frieden vereinigten Europas nun der Alptraum einer am Tropf weniger Geberländer hängenden Eurogruppe geworden ist, die sich mehr und mehr vom Europa der 27 entfernt.
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