Ein befreundeter Kollege vermittelt mir ein Mandat. Prima...
Der Streitwert ist auch lukrativ. Ju Hu!
Die Unterlagen sind vollständig, geordnet und übersichtlich. Ein Traum!
Bevor ich mich nun an den potentiellen neuen Mandanten wende, lese ich mir mal die Unterlagen durch. Dabei stelle ich fest, dass dem Kollegen möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist, der sich nicht mehr reparieren lässt.
Wie geht es weiter?
Option 1: Ich nehme das Mandat an und tue so, als wäre nichts gewesen, verklage die Gegenseite und lande gemeinsam mit dem Mandanten auf der Nase. Wozu zahle ich eigentlich meine Haftpflichtversicherungsbeiträge?
Option 2: Ich nehme das Mandat an, weise den neuen Mandanten auf den Fehler hin und verklage den Kollegen. Wozu hat der eigentlich seine Haftpflichtversicherung?
Option 3: Ich lehne das Mandat ab, denn ich habe ohnehin genug zu tun.
Option 3a: Ich lehne das Mandat ab, aber nicht ohne den befreundeten Kollegen darauf hingewiesen zu haben, dass ihm möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist und gebe ihm Gelegenheit, die Sache selbst zu bereinigen.
Ich glaube , ich entscheide mich so!
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