Der geschätzte Kollege Melchior greift eine Meldung des ebenfalls geschätzten Postillions auf. Er schließt seinen Beitrag mit den Worten:
Aber mal ernsthaft: Wäre die Abdankung nicht der beste Anlass, die teure Kasperbude endgültig abzuschaffen und so die klammen spanischen Finanzen etwas zu entlasten?
Alberne Kasperbude? Man sollte schon die Strahlkraft und Wertschöpfung eines Königshauses nicht unbeachtet lassen. Im Vergleich zwischen dem Bundespräsidialamt und dem Escorial dürften die spanischen Bewohner mehr Anziehungskraft auf Touristen haben, lassen sich auch als Souvenirs besser verkaufen als ein Herr Wulff oder Herr Gauck.
Und dann darf man eben nur die Differenz der Kosten des Königshauses abzüglich der Gewinne mit den Kosten eines demokratisch gewählten Staatsoberhauptes (einschließlich der Amtsvorgänger) in die Berechnung einstellen.
Lieber Herr Kollege,
AntwortenLöschenwenn Sie die Darsteller in der Kasperbude „als Souvenirs ... verkaufen", sind sie wech - und dann? Zugegeben allerdings, dass der Ladenhüter Wulff wohl kaum etwas bringen würde. ;-)
Davon unabhängig, dürften die jährlichen „Kosten des Königshauses abzüglich der Gewinne" immer noch den Betrag von 217.000.- € übersteigen.
Ob man hier wirklich auch die Amtsvorgänger die Berechnung einstellen sollte, erscheint m.E. zweifelhaft.
Soweit die Amtsvorgänger einen Ehrensold beziehen, sind auch diese Kosten zum Vergleich heranzuziehen, just my opinion ...
AntwortenLöschenO.K., dann aber auch die Apanage von Juan Carlos I. & Co.
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