Gerade fand ich bei Spiegel-Online folgenden Artikel:
"Kurz vor der WM beklagt die Deutsche Umwelthilfe ein massives Foul zweier US-Konzerne: Die Fußballflasche, die McDonald's und Coca-Cola einführen, wird als Sammlerstück deklariert - deshalb wird weder Pfand verlangt noch die Rücknahme geregelt. Umweltminister Gabriel ist empört....."
Quelle: Spiegel-Online
Und Lizenzgebühren für den "Grünen Punkt" werden auch nicht abgeführt. Bravo, sag ich nur. Endlich macht sich mal jemand Gedanken, wie der ganze Behördenirrsinn in Zusammenhang mit der Abfallentsorgung ad absurdum geführt werden kann.
Wir zahlen Müllgebühren, die nicht etwa sinken, sondern steigen, weil die Abfälle, für die wir Lizenzgebühren an der Ladentheke zahlen, beim Müllaufkommen fehlen. Diese Verpackungsabfälle werden ja angeblich recycelt, tatsächlich werden sie vom Grünen Punkt zum Teil an die Müllverbrennungsanlagen verkauft, damit der Brennwert des Abfallaufkommens erhöht werden kann, ohne dass Heizöl gekauft werden muss.
Durch das Pfand werden Artikel noch teurer, und wenn die PET-Flaschen nicht zurückgegeben werden, sondern im Müll landen, geraten sie, wenn auch über Umwege genau dorthin, wo die anderen Flaschen auch hinkommen, nämlich entweder im Ofen oder im Schredder, aber der Handel hat 25 Cent verdient. Ob darauf Mehrwertsteuer erhoben werden muss, oder nicht, ist ein anderes Thema unter der Überschrift
Ökodiktatur- oder geht es uns noch zu gut ?
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