Noch bin ich CDU-Mitglied.
Der Kompromiss zur Gesundheitsreform löst keine Probleme, er verschleiert sie. Wir werden weder einen funktionierenden Wettbewerb zwischen den Krankenkassen erhalten noch werden die Kosten für die Versicherten sinken. Wenn der Fonds kommen sollte, können wir die krankenkassen sämtlich abschaffen. In jedem Falle wäre es billiger, wenn Ärzte, Krankenhäuser und Masseure ihre Rechnungen direkt an den Fonds richten würden statt an die KV oder Krankenkassen, und diese sich gegenüber dem Fonds oder den versicherten refinanzieren müssen.
Vielleicht werden Statistiker jubeln, wie filigran und ausgewogen Positionen der beiden regierenden Lager berücksichtigt wurden. Das war es dann auch schon.
Eine kurze Bitte noch an die Fernseh-, Rundfunk- und Zeitungsredaktionen: Verschonen Sie uns vor den angeblichen Erfolgsmeldungen. Strafen sie diese Dilettanten, die sich Politikexperten schimpfen mit der ihnen gebührenden Missachtung. Und ernennen sie die Bundeskanzlerin in meinem Namen zur Miss Geschick, Frau Schmidt zur Miss Lungen.
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