Sie haben heute im Fall des U21-Nationalspieler Ashkan Dejagah (Deutsch-Iraner), der sich geweigert hatte an einem Spiel gegen die Mannschaft Israels teilzunehmen folgende weisen Worte gefunden:
Wer Deutschland im Nationaldress vertritt, ob gebürtiger Deutscher oder Zugewanderter, muss sich zu unserer durch Geschichte und Kultur geprägten Gemeinschaft bekennen. Wer dies aus persönlichen politischen Gründen nicht will, muss das Trikot der Nationalmannschaft abgeben.
Würden Sie das im Fall von Shlomo Siebenstein, Deutsch-Israeli, erfunden, ebenso stehen lassen, falls ein Spiel gegen die Mannschaft des Iran anberaumt würde ?
ohne mich mit irgendwelchen generalsekretären solidarisieren zu wollen ...
AntwortenLöschender zusammenhang mit dem vorausgehenden absatz ist doch schon wichtig
"Zu diesen Werten gehört auch die besondere historische Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel."
ob eine solche verantwortun auch dem iran gegenüber besteht ist fraglich
Anonymus hat recht, so verdirbt er mir aber die Pointe.
AntwortenLöschenWenn ich aber vergegenwärtige, welche besondere Verantwortung Deutschlands und seiner Repräsentanten gegenüber jüdischen Mitbürgern besteht, dann kann meine Frage an R.P. unverändert bleiben. Denn bei der aktuellen politischen Lage, würde ich es keinem Juden zumuten gegen eine iranische Mannschaft spielen zu müssen.
Mal ganz unabhängig von diesem aufgesetzten Getue und der künstlichen Empörung- wenn meine Familie im Iran Repressionen ausgesetzt wäre, wenn ich an einem solchen Spiel teilnehme, würde ich es auch verweigern. Wer das Gegenteil behauptet, ist für mich scheinheilig. Moral muss man sich leisten können!
AntwortenLöschenIch finde auch, dass es schwierig ist Herrn Dejagah pauschal zu verurteilen. Wenn er nicht spielt, weil er persönliche Ressentiments gegen Israel hegt, dann ist er untragbar für das deutsche Team. Wenn er aber wirklich Angst um seine Familie hat, dann ist es menschlich zumindest nachvollziehbar, oder nicht?
AntwortenLöschenSein Fehler war es dann wohl nicht einfach so zu tun, als sei er verletzt. Das haben vor ihm schon andere Spieler getan, wenn es gegen israelische Clubs ging.
So oder so hat er sich in eine schwer vermittelbare Position gebracht.
Nichts desto trotz finde ich Herrn Pofallas Profilierungsbedürfnis nicht hilfreich :)