Normalerweise gestaltet sich die Informationsbeschaffung über laufende Strafverfahren recht schleppend und kostspielig. Die Polizei nennt nicht oder nur nach Vorlage einer Vollmacht ein Aktenzeichen und die Übersendung der Ermittlungsakten braucht eine Ewigkeit und kostet überdies noch Geld - mit oder ohne Umsatzsteuer.
Heute meldete sich bei mir die Kripo. Sie teilte mir mit, dass mein Mandant soeben als Zeuge gegen den Beschuldigten/Schuldner ausgesagt habe. Man verstehe sich ja als Partner der Anwaltschaft und deswegen teile man mir das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft mit, den zuständigen Sachbearbeiter und wegen welcher Verdachtsmomente gegen die Gegenseite ermittelt werde. Gesagt-getan...
"Danke" habe ich gesagt und mir dabei gedacht: "so darf es ruhig öfter laufen."
Darauf einen Liechtensteiner Kaffee (schwarz).
Aber Zucker darf man noch?
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